Ozon Gesundheit

Gesundheitliche Auswirkungen von Ozon

Ozon ist eine stark oxidierende Substanz, vor der man Respekt, nicht jedoch Angst haben sollte. Wie alle anderen oxidierenden Stoffe (z.B. Chlor und Wasserstoffperoxid) ist Ozon über gewisse Grenzwerte hinaus giftig. Natürlicherweise kommt Ozon in unserer Umwelt zu einem Gehalt von ungefähr 0.01 – 0.15 ppm (~ 0.3 mg/m3) vor. In urbanisierten Gegenden kann der Gehalt sogar bei bis zu 1.0 ppm liegen. Entsprechend kann man sagen, dass elektrisch betriebene Maschinen, Motoren und Transformatoren einen Ozongehalt von 0.5 ppm erzeugen.

Ein Vorteil von Ozon liegt in seinem spezifischen Geruch. Man erkennt ihn lange, bevor er sich einem Schwellenwert von 0,1 ppm nähert. Folglich wird man stets wissen, dass man eine Umgebung mit erhöhtem Ozongehalt betritt. So kann man dies auch vermeiden.

Symptome bei Menschen, die erhöhten Ozonwerten ausgesetzt sind:

› 0.1-1 ppm Kopfschmerzen, Halstrockenheit, Augenreizung
› 1-100 ppm asthmaähnliche Symptome, Müdigkeit, Appetitlosigkeit

Wenn man kurzfristig einer zu hohen Dosis Ozon ausgesetzt ist, treten häufig Halsreizungen und Husten auf. Die Beschwerden sind jedoch nicht chronisch, sondern verschwinden nach einigen Stunden wieder.

Seit über 100 Jahren wird Ozon kommerziell genutzt und es gibt keine Berichte über Todesfälle in Zusammenhang mit Ozon-Exposition.

Man sollte sich an die Bestimmungen und Gesetze halten, die für die Nutzung von Ozon gelten. Ein einfacher Weg, um das Überschreiten von Grenzwerten zu vermeiden, ist die Verwendung eines Ozonmessgerätes. Dieses kann in der Regel so eingestellt werden, dass es vor einem erhöhten Ozongehalt warnt. Das ist eine einfache Sicherheitsmaßnahme zur Gewährleistung der Sicherheit am Arbeitsplatz.

Hygienische Grenzwerte für Ozon:
Schwellengrenzwert (8 Stunden)     = 0,1 ppm
Obergrenzwert (15 Minuten)    = 0,3 ppm
(ppm = parts per million)


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